Konzerte, Workshops und Vorträge, die wir ab Ende 2015 veranstaltet haben, finden Sie auf diesen Seiten.
Auf der Bühne: vier Klaviere, vier Pianisten. Stille, wache Blicke. Dann das Hauptmotiv, das die nächste Stunde ohne Unterbrechung pulsieren wird:
,,Canto ostinato" - der ,,unendliche Gesang" - von Simeon ten Holt hat in den Niederlanden fast Kultstatus erlangt. Es ist das am meisten gespielte, beliebteste zeitgenössische Musikstück nicht nur in Konzertsälen, sondern auch in Bahnhöfen und Parks, als Liegekonzert oder als Kinofilm und mit eigener Website. ,,Eine Aufführung von Canto gleicht mehr einem Ritual als einem Konzert“, schrieb der Komponist Simeon ten Holt als er 1976 dieses visionäre Musikstück komponierte.
Den Ausführenden bietet es einen Raum, der ihnen nicht nur musikalische Intelligenz und Klangphantasie, sondern ebenso klare Kommunikation und ein ausgeprägtes Gespür für Kooperation abverlangt.
Im Februar 2016 spielte das Pianistenquartett Tastissimo ,,Canto ostinato" bereits zugunsten der NWZ-Weihnachtsaktion. Aufgrund der großen Nachfrage wurde beschlossen, das Konzert zu einem späteren Zeitpunkt zu wiederholen. Das geschieht nun am 12. März, und zwar in zwei Konzerten, um 11.15 Uhr und um 17 Uhr.
Das Ensemble Tastissimo entstand 2006 aus dem Wunsch von vier Pianist(inn)en, fernab von der oft üblichen solistischen Rolle, kreativ zusammen zu arbeiten. Sie produzieren „einen äußerst opulenten und volltönenden, manchmal geradezu symphonischen Klaviersound“ (Neue Musikzeitung)
Das Repertoire reicht von der französischen Frühmoderne über dem Tango Nuevo bis zur globalen Postmoderne. Das Ensemble besteht aus:
Christiane Abt: Künstlerische Mitarbeiterin am Institut für Musik der Universität Oldenburg; als Pianistin langjährige Beschäftigung mit Minimal Music.
Ruth Ense: Fachbereichsleiterin an der Musikschule der Stadt Oldenburg ; Pianistin in diversen Ensembles, Erfahrung in westafrikanischer Percussion.
Gabriele Hoeltzenbein: Ärztin und Kirchenmusikerin; Pianistin mit Schwerpunkt in der Kammermusik; Mitglied im Oldenburger Kammerchor.
Ronald Poelman: Klavierpädagoge, Komponist und Pianist mit Schwerpunkt Klavierimprovisation.
Karten 15 € / 10 € ermäßigt, unter 18 Jahren freier Eintritt) bei Piano Rosenkranz 0441 – 13948
((Reservierung und Abendkasse).
Ort: Pianohaus Rosenkranz, fortepiano-Salon, Mottenstraße 8, 26122 Oldenburg
Werke von
Friedemann Backens, Cesar Bresgen, Antonín Dvořák, Ronald Poelman, Francis Poulenc, Laurence Traiger und Eugène Ysaÿe sowie Improvisationen
Im aktuellen Programm erklingt Musik, die zur Imagination einlädt, innere und äußere Klanglandschaften zum Leben erweckt. Die aufeinanander bezogenen Stücke werden von Improvisationen reflektiert, die Ideen, Klänge und Farben der Kompositionen aufnehmen und zu neuen Szenen verweben.
In diesem jährlich im Frühjahr stattfindenden Konzert stellen die Musiker und Instrumentallehrer des DTKV Nordwest Stücke vor, die ihnen persönlich am Herzen liegen - ein schöner Anlaß für
das gemeinsame Spiel und die Zusammenarbeit der Kolleg/innen untereinander. Selten zu hörende und besonders spannende Stücke werden hier immer wieder zu Gehör gebracht; aber auch Klassisches,
Populäres und Kammermusik.
Eltern, Schülern und Unterricht Suchenden bietet sich bei diesem Konzert eine Gelegenheit, die Lehrer des DTKV auch als Musiker kennen zu lernen und
persönlich miteinander ins Gespräch zu kommen.
Im aktuellen Programm erklingt neuere Musik, die nicht nur Ohrenfreude bereitet, sondern auch zur Imagination einlädt, innere und äußere Klanglandschaften zum Leben erweckt. Die Stücke werden von Improvisationen eingerahmt, die Ideen, Klänge und Farben der Kompositionen aufnehmen und zu neuen Szenen verweben.
Ausführende: Irmgard Asimont, Guido Eva, Ronald Poelman,
Claudia Siebecke, Alla Silber, Dominik Zimmermann
Ort: Kulturzentrum PFL (Peterstraße), Kleiner Vortragssaal. Eintritt frei - Spenden erbeten
Unter diesem Motto musiziert das Ensemble „vox cambiata“ im
,,66 Minuten"- Feierabendkonzert der Kirchengemeinde.
Von Original-Kompositionen der Renaissance über Barock bis hin zu für das Ensemble geschriebenen Werken befreundeter Komponisten und Bearbeitungen von Songs der „Beatles“ reicht das Repertoire der 6 Musikerinnen.
Häufig wechselnde Besetzungen von 3 bis 6 Spielerinnen machen das Programm auch in klanglicher Hinsicht sehr abwechslungsreich.
Ort: Kreuzkirche, Eichenstraße 15
Die LANGE NACHT DER MUSIK findet seit 2013 jeweils im Juni als gemeinsame Großveranstaltung der bei ,,klangpol" zusammengeschlossenen Netzwerkpartner statt. An einem Abend präsentieren sich dabei die unterschiedlichen Partner mit ihren Ensembles und den dort jeweils aktiven Künstlerinnen und Künstlern in zahlreichen Kurz-Konzerten, Installationen und Performances. Bei freiem Eintritt wird dabei in konzentrierter Form die Szene der aktuellen Kunstmusik im Nordwesten erfahrbar, in ihrem ganzen Reichtum und ihrer enormen Vielfalt.
Beteiligt sind unter anderem die Hochschule für Künste Bremen, das Oldenburgische Staatstheater, die Musikschule der Stadt Oldenburg, Universität Oldenburg, Schlagwerk Nordwest, das oh ton - Ensemble, das Ensemble New Babylon, die Jazz-Musikerinitiative Oldenburg, S.Y.L.K.E. e.V. - Verein zur Förderung gegenwärtiger Musik, das Edith-Russ-Haus für Medienkunst, das Blauschimmel-Atelier und das Haus des Hörens / HörTech.
Der DTKV Nordwest ist diesmal mit vier Veranstaltungen dabei:
Die LANGE NACHT DER MUSIK findet seit 2013 jeweils im Juni als gemeinsame Großveranstaltung der bei ,,klangpol" zusammengeschlossenen Netzwerkpartner statt. An einem Abend präsentieren sich dabei die unterschiedlichen Partner mit ihren Ensembles und den dort jeweils aktiven Künstlerinnen und Künstlern in zahlreichen Kurz-Konzerten, Installationen und Performances. Bei freiem Eintritt wird dabei in konzentrierter Form die Szene der aktuellen Kunstmusik im Nordwesten erfahrbar, in ihrem ganzen Reichtum und ihrer enormen Vielfalt.
Beteiligt sind unter anderem die Hochschule für Künste Bremen, das Oldenburgische Staatstheater, die Musikschule der Stadt Oldenburg, Universität Oldenburg, Schlagwerk Nordwest, das oh ton - Ensemble, das Ensemble New Babylon, die Jazz-Musikerinitiative Oldenburg, S.Y.L.K.E. e.V. - Verein zur Förderung gegenwärtiger Musik, das Edith-Russ-Haus für Medienkunst, das Blauschimmel-Atelier und das Haus des Hörens / HörTech.
Der DTKV Nordwest ist diesmal mit vier Veranstaltungen dabei:
mit Ulla Schmidt (Percussion) und Jens Piezunka (Baß)
in Zusammenarbeit mit der Musikschule der Stadt Oldenburg
Zwei Musiker fahren Tandem ohne Lenker über eine Brücke ohne Geländer
in eine Stadt, die es nicht gibt ... Am Anfang jeder Improvisation steht der leere Klangraum - und die Offenheit und Bereitschaft, den Weg, den das
Stück vorgeben wird, mitzugehen. Welches Klangbild taucht auf?
Wohin führt es? Wo ist eine Abzweigung? Kommen wir zum Anfangspunkt zurück? Das Duo Djembassy mit Ulla Schmidt (Djembe) und Jens Piezunka (Kontrabass) lotet die Klänge mit vielfältigen, teils ungewöhnlichen Instrumental- und Vokaltechniken aus.
21 Uhr, klangpolar-Station II
22 Uhr, Kinderbibliothek - Foyer
in Zusammenarbeit mit der Universität und der Musikschule der Stadt Oldenburg
Sören Sieg ,,The Circle" für zwei Klaviere zu acht Händen
Alan Hovhaness ,,Mihr" für zwei Klaviere
George Crumb ,,Double Helix"
aus ,,Otherworldly Resonances" (for two amplified pianos)
Graham Fitkin ,,Untitled 11" für zwei Klavier zu acht Händen
Das Klavierensemble „Tastissimo“ erzeugt knackige Grooves und exotische Rhythmen, spannt weite Melodiebögen in geheimnisvollem Klangrausch.
Das Ensemble entstand im Jahr 2006 aus dem Wunsch der MusikerInnen heraus – fernab von der üblichen meist solistischen Rolle eines Pianisten – gemeinsam kreativ miteinander zu arbeiten. Es widmet sich der mehrhändigen Originalliteratur aus den Bereichen der Frühmoderne, des Tango und der globalen Postmoderne. In der jetzigen Besetzung spielen Christiane Abt (Universität Oldenburg), Ruth Ense (Musikschule der Stadt Oldenburg), Gabriele Hoeltzenbein (Kirchenmusikerin) und Ronald Poelman (freischaffender Klavierdozent und Komponist).
ein klangfarbenreiches Panoptikum lyrischer & musikalischer Miniaturen
zu Liebe und Tod;
zu Nacht und Licht und Schatten;
zu Träumen, Fantasien und Legenden
mit Guido Eva (Violine, Klavier)
und Thomas Kortenhaus (Sprecher)
I Traum oder Tod oder Schlaf 19.30 h
Unwirklich schwebende Nonen und Schritte in schlafwandlerisch tastenden Metren, dahingleitende Minimalfiguren und melismatische Wüstengesänge verlieren sich in kristallklarer Stille.
Musik: Backens, Schmidt-Kowalski, Glass, Ben-Haim, Pärt
Text: Heine, Ende, Brasch, Novalis, Kaléko
II Dream within a dream 22.15 h
Geheimnisvolle Quartengebilde führen durch Klanglandschaften unterm Sternenhimmel und ein ostinates Fünf-Achtel-Fernweh fantasiert von alten Legenden.
Zwischen Schattenklängen und lichten Farbenspielen verweben sich mehrstimmige Melancholien zu einem stillen ,,Memento mori“.
Musik: Keller, Ysaÿe, Traiger, Improvisation
Text: Hesse, Kaléko, Calvino, Poe, Eichendorff
III Carpe noctem 22.45 h
Aus dem Klavier-Innenraum tropfen beharrliche Pizzicati und verwehen in Äolsharfen-Arpeggien... Zerissene Ponticello-Attacken stürzen vom Himmel - und wo Melodiefragmente sekundenweise das Ende der Nacht beseufzen, tanzen Nachtmahre skurril um die Oktaven und beschwören den alten Bach. Oder war das nur geträumt?
Musik: Cowell, Morricone, Hovland
Text: Novalis, Ende, Hesse
Kleiner Vortragssaal, PFL
in Zusammenarbeit mit dem Oldenburgischen Staatstheater
Christoph Keller (Klavier) und Norbert Körner (Violoncello) stellen facettenreiche und feingeschliffene Perlen aktueller Musik vor:
Das mitreißende neue Programm des DUO 21 bezaubert mit Musik aus Barock und Gegenwart.
Es erklingt tänzerische und lyrische, folkloristische und anspruchsvolle Musik von der Renaissance bis zum 20. Jahrhundert von Händel, Bresgen, Praetorius, Pujol, Loeillet, Burkhard, Marchelie,
Mouret.
Irmgard Asimont (Querflöte) und Dominik Zimmermann (Gitarre)
wirken als freischaffende Instrumentalisten und Instrumentallehrer in Oldenburg.
Ort: St. Dionysius-Kirche Holle
Eintritt frei, um angemessene Spende wird gebeten.
Musik von Bach, Beethoven, Mahler, Thuille, Kowalski und Poelman
Das Konzert basiert auf dem Buch ,,Die unauslöschliche Symphonie"
des amerikanischen Autors und Radiopräsentators Martin Goldsmith;
er ist der Enkel eines der Männer, der in der Nacht zum 10.1.1938
in Oldenburg festgenommen und anschließend deportiert wurden:
Alex Goldschmidt, Inhaber vom "Haus der Mode" in der Schüttingstrasse.
Sie werden Ausschnitte aus diesem Buch hören, und werden auch Gelegenheit haben, die Ausstellung "Annäherungen" vom Hartmut Berlinicke zu sehen.
Ort: St.Stephanus, Windhorststrasse 38, Oldenburg.
Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.
Mitwirkende:
Wiebke Lehmkuhl (Alt), Paul Brady (Bariton),
Jason Denner (Solo-Klarinette), Bläserensemble ,,Windspiel",
Holger Zindler (Solo-Violine), Anne Hoeltzenbein (Violine),
John Stock (Viola), Brigitte Behrens (Viola), Fabian Borck (Cello)
Roma Long (Soundscapes)
Ronald Poelman (Klavier)
Gabriele Hoeltzenbein (Klavier, Orgel)
Dietgard Jacoby-Demetriades, Gerhard Snitjer, Heinz Tombrägel (Lesung)
Schülerinnen und Schüler unterschiedlichster Altersstufen spielen ein buntes Programm, solistisch und im Ensemble, melodiös oder virtuos, folkloristisch, lyrisch oder erzählerisch.
Ort: Altes Gymnasium Oldenburg, Theaterwall 11. Eintritt frei - Spenden willkommen.